Infos zur Wassersituation in München-Trudering

Fakten

Seit etwa Mitte 2000 dringt in Kirchtrudering (im Umfeld der U2 bzw. des Leonhardiwegs), aber auch im westlichen Straßtrudering (Elritzenweg) Wasser in die Keller von Häusern bzw. Tiefgaragen ein.

Ursache für dieses Phänomen ist vorrangig der Grundwasserhochstand, der auch in anderen Münchner Gebieten und im Umland (z.B. Dornach, Aschheim) beobachtet wird (Siehe auch Pressemitteilung des Landesamtes für Wasserwirtschaft). Dieser Grundwasserhochstand kommt etwa alle 65 bis 70 Jahre. Ungeklärt ist derzeit noch, welchen Einfluß die U-Bahn-Bauwerke auf die Grundwasserstände im Süden und Osten der Trasse haben. Unstrittig ist allerdings, dass durch bauliche Fehler im Abschnitt nördlich des U-Bahnhofs Moosfeld ein zusätzlicher Rückstau in Höhe von etwa 35cm erzeugt wird.

Was wird seitens der Stadt München getan? (Stand: Feb.2001)

Auf Druck des BAs und örtlicher Stadträte wird ab etwa Herbst 2001 das Baureferat der Stadt München versuchen, durch Ableitungsmaßnahmen den Aufstau durch die U-Bahnröhre nördlich des U-Bahnhofs Moosfeld zu beseitigen. Hierzu wird eine etwa 30cm starke zusätzliche Drainage-Leitung verlegt, die das Wasser dem Hüllgraben zuführt.

Außerdem wird derzeit ein weiteres Gutachten erstellt, das die Auswirkung des U-Bahnbaus auf die Grundwassersituation großräumig untersucht.

BA und STR Fritz Winklmaier werden sich dafür einsetzen, dass die schon 1940 angedachte Erweiterung des Hüllgrabens nach Süden in Angriff genommen wird.
Antrag vom 2.3.2001: Verbesserung der Grundwassersituation in Trudering; Reinigung des Hüllgrabens
Antrag vom 2.3.2001: Verbesserung der Grundwassersituation in Trudering; Drainageleitungen für den Hüllgraben

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